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Videoportale im Kurzcheck

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Die Welt der Videoportale verspricht Aufmerksamkeit und Teilhabe. Vor allem die Bedeutung von Portalen, die eine Übertragung von Videos in Echtzeit ermöglichen, hat dabei stetig zugenommen.

Kinder und Jugendliche nutzen nicht mehr so intensiv Plattformen wie Facebook, sie pflegen ihre Profile nicht mehr regelmäßig, da auch die Erwachsenen aus ihrem Umfeld Profile angelegt haben und auf Facebook aktiv sind. Die Live-Übertragung bietet hier oft neue Anreize. Der Kurzcheck gibt eine Übersicht zu Nutzungsweisen und Risiken von Live-Streams.

Nach dem Erfolg anderer Live-Streaming-Portale zieht Facebook mit „Facebook Live“ nach. Der Konzern will einerseits große Events wie Sportveranstaltungen und Konzerte live übertragen, es anderseits seinen Nutzer ermöglichen, selbst Videos zu streamen. Dabei kann gezielt nach Übertragungen von „Freunden“ oder von bekannten Persönlichkeiten gesucht werden. Facebook stellt Live-Sendungen automatisch auf „öffentlich“. Das bedeutet: Jeder Nutzer innerhalb und außerhalb von Facebook kann das Video sehen. Wer das nicht möchte, kann seine Streams nur für einzelne Gruppen freigeben, etwa für Familienmitglieder oder einzelne „Freunde“. Alle Streams können live kommentiert oder mit Emojis versehen werden, die in Echtzeit angezeigt werden.

Um für Zuschauer interessant zu sein und somit mehr Likes und Fans zu bekommen, geben gerade Kinder und Jugendliche viel von sich preis. Beim Live-Streaming können aber auch Rechte anderer verletzt werden. Für Kinder und Jugendliche gilt deshalb: Alles ist live. Es gibt keine Möglichkeit, bereits Gesagtes oder Getanes zu bearbeiten oder rückgängig zu machen. Umso wichtiger ist es, dass Erwachsene die Übersicht behalten, welche Angebote Kinder und Jugendliche nutzen, ob sie selbst Inhalte live streamen und mit wem sie sich austauschen.

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