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Bildungszahl der Woche

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Bildungszahl 27.05.2016

Bildungszahl der Woche

26 Prozent der Jugendlichen bestätigen, dass im Freundes- und Bekanntenkreis Sexting-Bilder verschickt wurden.

Smartphones, Tablets und Desktop-PCs gehören heute selbstverständlich zum Alltag von jungen Menschen. Gerade die mobilen Geräte mit ihren multifunktionalen Elementen sind heute Standard. Kinder und Jugendliche können so jederzeit online sein und sich mit ihrem Freundeskreis vernetzen. Bilder und Videos können schnell und unkompliziert über Kontaktlisten und Gruppen an alle Personen im Freundeskreis weitergegeben werden. Inhalte können so rasch eine enorme Reichweite erzielen.

Das ist grundsätzlich kein negativer Aspekt, aber er wird dann problematisch, wenn die Inhalte nicht für Kinder und Jugendliche geeignet sind, es sich beispielsweise um gewalthaltiges oder pornographisches Material handelt.

Laut JIM-Studie, die regelmäßig Jugendliche im Alter von zwölf bis 19 Jahren zu ihrem Medien-Nutzungsverhalten befragt, ist es zwei Drittel der Jugendlichen (66 Prozent) bekannt, dass solche Inhalte kursieren. Knapp ein Viertel (23 Prozent) hat Kenntnis davon, dass schon einmal jemand im Freundeskreis pornographische oder gewalthaltige Videos auf dem Handy hatte. 13 Prozent der Handybesitzer geben an, selbst
entsprechendes Filmmaterial bekommen zu haben.

Ein anderer negativer Aspekt des Versendens von Bildern und Videos ist unter dem Begriff „Sexting“ bekannt. Was ursprünglich als Austausch erotischer Textnachrichten begann, entwickelte sich durch das einfache Versenden von Bildern hin zu einem Versand eigener erotischer oder aufreizender Bilder per Handy.

Oft geschieht dies einvernehmlich und vertraulich im Rahmen einer Beziehung. Allerdings besteht auch hier die Gefahr, dass diese Bilder weitergegeben werden können und sich dann rasch verbreiten. Dass der Versand solcher Bilder üblich ist, zeigt sich daran, dass jeder vierte der befragten Jugendlichen (26 Prozent) bestätigen kann, dass solche Bilder im Freundes- und Bekanntenkreis verschickt wurden.

Weitere Informationen:
Quelle: JIM-Studie 2015

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