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Familie und Medien

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Familie und Medien 20.02.2017

KIM-Studie 2016: Erst das Fernsehen, dann das Handy

Für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren hat Fernsehen eine deutlich höhere Alltagsrelevanz als das Internet.

Die ersten Ergebnisse der aktuellen KIM-Studie 2016 (Kindheit, Internet, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) sind im Rahmen der didacta 2017 bekannt gegeben worden.

Demnach sehen 77 Prozent der Sechs- bis 13-Jährigen in Deutschland täglich fern. Auf dem zweiten Platz steht bei der täglichen Nutzung das Handy mit 42 Prozent. Ein Drittel hört jeden oder fast jeden Tag Musik, gut jedes vierte Kind nutzt das Internet in dieser Häufigkeit, knapp ein Viertel hört täglich Radio (mit).

Ein Fünftel spielt täglich digitale Spiele an Computer, Konsole oder online. Bücher werden in der Freizeit von 15 Prozent der Kinder täglich gelesen. Auf die Frage, welchen Freizeitbeschäftigungen sie am liebsten nachgehen, antworten Mädchen und Jungen „Freunde treffen“, danach kommt das Spielen draußen, an dritter Stelle steht das Fernsehen. Den Umgang mit dem Internet zählt nur jeder Zehnte zu den liebsten Freizeitaktivitäten. Insgesamt zeigt sich bei Kindern in den letzten Jahren nur ein leichter Anstieg bei der Internetnutzung.

Mittlerweile nutzen zwei Drittel (66 Prozent) aller Sechs- bis 13-Jährigen zumindest selten das Internet (2014: 63 Prozent). Bei den Sechs- bis Siebenjährigen wird ein moderater Anstieg deutlich, ein Drittel nutzt zumindest selten das Internet (35 Prozent, 2014: 25 Prozent). Bei den Acht- bis Neunjährigen ist jeder Zweite online (52 Prozent), mit zehn bis elf Jahren sind es vier von fünf Kindern (79 Prozent) und bei den Zwölf- bis 13-Jährigen sind dann fast alle zumindest selten im Netz unterwegs (94 Prozent).

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