Direkt zum Seiteninhalt

Bildungszahl der Woche

Lesezeit: Minuten
Bildungszahl 08.09.2017

Bildungszahl der Woche

38 Prozent der Sechs- bis 13-jährigen spielt Computerspiele, die nicht für ihr Alter geeignet sind.

In Deutschland werden digitale Spiele auf Trägermedien vor ihrer Veröffentlichung von der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) geprüft und mit einer Angabe zur Altersfreigabe versehen. Spielt diese aber bei Kinder und Jugendlichen überhaupt eine Rolle?

Laut aktueller KIM-Studie 2016 bejahen 76 Prozent der sechs- bis 13-jährigen Spieler von Computer-, Konsolen- oder Onlinespielen, dass ihnen die Alterskennzeichnung schon einmal aufgefallen ist. Nur jeder vierte Spieler hat sie noch nicht wahrgenommen. Zwischen Mädchen (74 Prozent schon einmal aufgefallen) und Jungen (77 Prozent) sind kaum Wahrnehmungsunterschiede vorhanden. Aber spielen Kinder häufig digitale Spiele, für die sie laut Alterskennzeichnung zu jung sind?

Dies bejahen laut Studie 38 Prozent. 54 Prozent haben solche Spiele nach eigener Angabe noch nicht gespielt. Neun Prozent sind sich unsicher und beantworten die Frage mit „weiß nicht“. Jungen (42 Prozent) nutzen nach eigener Angabe eher Spielinhalte die für ihr Alter nicht freigegeben sind als Mädchen (31 Prozent). Bei den Unter-Zwölfjährigen hat jeder Dritte schon ein solches Spiel gespielt, bei den zwölf- bis 13-Jährigen Spielern, denen die Kennzeichnung schon einmal aufgefallen ist, hat sich dann jeder Zweite schon einmal darüber hinweggesetzt.

Mehr zu Wirkungsweisen und Relevanz von digitale Spielen in Freizeit und Schule erfahren Sie in unserem aktuellen Themendossier "Digitale Spiele."

Meistgelesen

Häufig gelesen Neuigkeiten
17.05.2023
ChatGPT als Schreibtutor

Unterrichten.digital zeigt, wie KI in der...

14.06.2023
Fantasievolle KI: Von Daunenmänteln und Falschinformationen

Wo schier unendliche Potenziale verborgen...

07.06.2023
ChatGPT als Lernbegleiter bei Hausaufgaben

Sind mit Hilfe von KI Hausaufgaben für immer...