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Bildungszahl der Woche

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Bildungszahl 31.03.2017

Bildungszahl der Woche

15 Prozent der Jugendlichen halten das Internet bei widersprüchlicher Berichterstattung für wenig vertrauenswürdig.

In den vergangenen Monaten wurde in der Öffentlichkeit viel über die Glaubwürdigkeit von Medien – häufig auch in Bezug auf Meinungsbildung, „Lügenpresse“ oder Fake News - diskutiert. Was aber denken junge Menschen diesbezüglich?

Die JIM-Studie untersucht seit 2005 Medienimages in Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit und befragt dafür Zwölf- bis 19-Jährige. Für die aktuelle Studie wurde den Kindern und Jugendlichen ein Szenario präsentiert, bei dem sie sich vorstellen sollten, dass ihnen zu ein und demselben Ereignis widersprechende Medienberichte vorliegen.

In diesem Szenario votierten 41 Prozent der Befragten für die Tageszeitung, ein Viertel entschied sich für das Fernsehen. Knapp jeder Fünfte setzte auf das Radio. Nur 15 Prozent halten das Internet im Falle widersprüchlicher Berichterstattung für am vertrauenswürdigsten.

Drei Prozent können sich bei dieser Frage nicht entscheiden. Während sich Mädchen und Jungen gleichermaßen an erster Stelle für die Tageszeitung entscheiden, tendieren Mädchen stärker zum Fernsehen (26 Prozent, Jungen: 22 Prozent), während Jungen stärker auf das Internet (18 Prozent, Mädchen: 11 Prozent) setzen.

Mit steigendem Alter der Befragten gewinnt das Internet Vertrauenspunkte, während Radio und Fernsehen an Glaubwürdigkeit verlieren.

Weitere Informationen:
Quelle: KIM-Studie 2016

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