Bildungsnotiz

Umfrageergebnis: Überfordern soziale Netzwerke Kinder?

Wie wichtig Netzwerke wie Facebook, Instagram oder WhatsApp für Kinder und Jugendliche sind, zeigt die aktuelle KIM-Studie: 70 Prozent der 12 bis 13-Jährigen sind in sozialen Netzwerken angemeldet. Und der Einstieg beginnt früh, bereits sieben Prozent der 6 bis 7-Jährigen haben eigene Zugänge.

Im Rahmen des Themendossiers Soziale Netzwerke hat Teachtoday deshalb eine Facebook-Umfrage gestartet und gefragt: Überfordern soziale Netzwerke Kinder? Insgesamt haben 20.736 Nutzer auf Facebook abgestimmt, mit dem folgenden Ergebnis. 11.498 (55,45 Prozent) beantworteten die Frage mit einem Nein. 9.238 (44,55 Prozent) der Befragten waren dagegen der Meinung, dass soziale Netzwerke Kinder überfordern.

Klar ist, dass soziale Netzwerke durch ihre kommunikativen Möglichkeiten gerade auf junge Menschen einen besonderen Reiz ausüben. Sie bieten ihnen Werkzeuge, um ihre Persönlichkeit darzustellen und sich selbst mit ein paar Klicks immer wieder neu zu erfinden. Die Interaktion mit anderen spielt dabei immer eine wichtige Rolle. Doch Kinder können die Gefahren sozialer Netzwerke noch nicht richtig einschätzen. Aber wie können Eltern und pädagogische Fachkräfte junge Menschen fit für den kompetenten Umgang mit sozialen Medien machen?

Ein erster Schritt ist immer der aktive Austausch. Der gemeinsame Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist wichtig, ebenso der ständige Austausch zu komplexen Themen wie Cybermobbing, Datenschutz oder Privatsphäre. Denn wer ein offenes Ohr besitzt und sich für das interessiert, was Kinder in einem sozialen Netzwerk erleben, bereitet junge Menschen auf die Herausforderungen von sozialen Medien vor.

Das Themendossier Soziale Netzwerke von Teachtoday unterstützt Eltern und pädagogische Fachkräfte dabei, die Faszination, die soziale Netzwerke auf Kinder ausüben, zu verstehen. Es hilft ihnen dabei, den Kindern einen sicheren Einstieg in die Welt der Online-Communities zu ermöglichen.