Bildungszahl der Woche
Die Deutschen sehen in der Digitalisierung grundsätzlich eine Chance. Ihre eigene Medienkompetenz bewerten sie allerdings nur als ausreichend. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom.
Demnach geben 6 von 10 Befragten (60 Prozent) ab 14 Jahren an, dass sie die Digitalisierung als Chance sehen. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen. 76 Prozent der 14- bis 29-Jährigen sehen die Digitalisierung als Chance, bei den Befragten ab 65 Jahre ist es mit 49 Prozent nur knapp jeder Zweite.
84 Prozent der 14- bis 64-Jährigen sagen, dass digitale Technologien ihr Leben leichter machen, bei den Älteren sind es nur 34 Prozent. So sorgen sich 61 Prozent, dass durch die digitalen Technologien der Staat alles über sie wisse, 57 Prozent haben Angst, dass Fremde Einblick in ihr Privatleben erhalten könnten.
Mit Blick auf die eigene Medienkompetenz geben sich die Befragten im Durchschnitt die Schulnote „ausreichend“. Die Älteren ab 65 benoten sich sogar „mangelhaft“. Aber selbst die Jungen (14 bis 29 Jahre), die digitale Technologien besonders stark nutzen, schätzen ihr eigenes Können lediglich als „befriedigend“ ein.
Für die Umfrage wurden 1.010 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt.