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Aus der Praxis

Lesezeit: Minuten
Aus der Praxis 06.04.2016

WhatsApp führt eine Komplett-Verschlüsselung ein

Der Messenger-Dienst WhatsApp hat eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für alle Inhalte, die über den Dienst verschickt werden, eingeführt.

Alle Nachrichten, Bilder und Dateien, die jetzt über den Nachrichtendienst verschickt werden, sind laut WhatsApp nun auf dem Weg vom Absender bis zum Empfänger geschützt. Das bedeutet auch: WhatsApp selbst kann so nicht mehr auf die Inhalte zugreifen - und diese somit nicht an Sicherheitsbehörden weitergeben.

Auf ihrem firmeneigenen Blog schreiben die Firmengründer Jan Koum und Brian Acton zur Verschlüsselung: "Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von WhatsApp stellt sicher, dass nur du und die Person, mit der du kommunizierst, lesen kann, was gesendet wurde, und niemand dazwischen, nicht einmal WhatsApp."

Die Nutzer des Messenger-Dienstes sollen ab heute transparent darüber informiert werden, ab welchem Zeitpunkt eine bestimmte Konversation verschlüsselt ist. Das gilt sowohl für Nachrichten zwischen zwei Nutzern als auch für Gruppen-Chats. Um die Verschlüsslung nutzen zu können, müssen alle Teilnehmer die neueste Version der App einsetzen, gab das Open-Source-Projekt Open Whisper Systems bekannt, das die Verschlüsselung umgesetzt hat.

WhatsApp, das Anfang 2014 von Facebook übernommen wurde, hatte die Kooperation mit Open Whisper Systems vor rund einem Jahr angekündigt. Das Team entwickelte bereits die Messenger-App Signal, die für seine gut umgesetzte Verschlüsselung bekannt ist.

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