Interview
Univ.-Prof. Dr. Mag. Michael Schratz
"Von den Besten lernen" - Univ.-Prof. Dr. Mag. Michael Schratz, Dekan der Fakultät für Bildungswissenschaften der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck über gute Schulen.
Deutscher Schulleiterkongress 2015
Der Einsatz digitaler Medien erfordert nicht selten auch neue Lehr- und Lernmethoden und Unterrichtsformen sowie ein anderes Verständnis über die Rolle der Lehrkraft.
Was das konkret bedeutet, veranschaulicht Prof. Dr. Michael Schratz, Dekan der School of Education an der Universität Innsbruck: „Lehrpersonen [sollten] nur Fragen stellen, wo sie die Antwort selbst nicht wissen. Aus dieser Situation heraus verändert sich völlig der Unterricht. Erstens kommen die Schüler mit ihrem Wissen, das sie aus den neuen Medien haben, viel stärker ins Spiel, und die Lehrpersonen müssen mehr in die Defensive gehen, im Sinne von: nicht nur die Wissensvermittler zu sein, sondern die, die jetzt die Aufgabe haben, dieses Wissen auch sinnstiftend zu machen […].“
Digitale Medien können bei dieser notwendigen Veränderung von Lernprozessen wertvolle Hilfestellung leisten. Sie bieten sowohl den Lernenden als auch den Lehrenden die Möglichkeit, Lernprozesse, Methoden und Lernräume zu verändern und aktiv zu gestalten. So können sie Lernen wirklich neu denken.
Was das konkret bedeutet, veranschaulicht Prof. Dr. Michael Schratz, Dekan der School of Education an der Universität Innsbruck: „Lehrpersonen [sollten] nur Fragen stellen, wo sie die Antwort selbst nicht wissen. Aus dieser Situation heraus verändert sich völlig der Unterricht. Erstens kommen die Schüler mit ihrem Wissen, das sie aus den neuen Medien haben, viel stärker ins Spiel, und die Lehrpersonen müssen mehr in die Defensive gehen, im Sinne von: nicht nur die Wissensvermittler zu sein, sondern die, die jetzt die Aufgabe haben, dieses Wissen auch sinnstiftend zu machen […].“
Digitale Medien können bei dieser notwendigen Veränderung von Lernprozessen wertvolle Hilfestellung leisten. Sie bieten sowohl den Lernenden als auch den Lehrenden die Möglichkeit, Lernprozesse, Methoden und Lernräume zu verändern und aktiv zu gestalten. So können sie Lernen wirklich neu denken.