Online-Sicherheit für Kinder: Ergebnisse der FSM-Beschwerdestelle 2024
Dies stellt einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr dar, bleibt jedoch die zweithöchste Zahl an Beschwerden seit der Gründung im Jahr 1997. Von diesen Meldungen wurden 68 Prozent (17.395 Fälle) als begründet eingestuft und wiesen Verstöße gegen deutsche Jugendmedienschutzgesetze auf.
Die häufigsten Beschwerden betrafen Pornografie (49 %, 8.529 Fälle) und die Darstellung des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger (46 %, 8.077 Fälle). Die FSM-Beschwerdestelle zeigte sich effizient: Im Durchschnitt vergingen nur 1,5 Tage zwischen der Meldung und der Löschung von Missbrauchsdarstellungen, die auf deutschen Servern gehostet wurden, mit einer Entfernungsquote von 100 Prozent.
Zusätzlich gab es einen Anstieg von Beschwerden über sogenannte Invite Child Abuse Pyramid (ICAP)-Seiten sowie einige Meldungen zu KI-generierten Inhalten im Kontext von Hate Speech und extremistischen Darstellungen.
Die FSM-Beschwerdestelle ist entscheidend für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor nicht altersgerechten Inhalten. Nutzer*innen können problematische Inhalte melden, die dann individuell geprüft werden, um die Sicherheit im Internet zu gewährleisten.
Mit unserem Angebot unterstützen wir Eltern und andere Begleiter*innen von Kindern und Jugendlichen dabei, jungen Menschen einen sicheren Umgang mit Medien zu erleichtern. In unserer Toolbox finden Sie dazu verschiedene Methoden und Projektideen.
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