Wissenschaft aktuell

KI im Klassenzimmer: Schülerschaft setzt zunehmend auf digitale Hilfe

Laut einer aktuellen Umfrage unter 502 Schüler*innen zwischen 14 und 19 Jahren des Digitalverbands Bitkom geben 23 Prozent der Befragten an, dass sie ihre Aufgaben meist von einer KI lösen lassen. Diese Entwicklung wirft jedoch Fragen auf: Ist der Einsatz von KI wirklich sinnvoll oder gefährdet er das Lernen?

Die Umfrage zeigt, dass die Meinungen unter den Schüler*innen gespalten sind. Während 44 Prozent ein Verbot der KI-Nutzung für Hausaufgaben fordern, glauben 53 Prozent, dass KI ihnen beim Lernen helfen kann. Fast ein Drittel (31 Prozent) ist überzeugt, dass KI bei den Hausaufgaben besser unterstützen kann als ihre eigenen Eltern, und 23 Prozent finden, dass KI Sachverhalte besser erklären kann als Lehrkräfte. Trotz dieser positiven Aspekte gibt es auch Bedenken. 48 Prozent der Schüler sind der Meinung, dass der Einsatz von KI sie dumm machen könnte. Zudem äußern fast 50 Prozent der Befragten Ängste vor den Entwicklungen rund um KI.

Ein Ansatz ist es, die Technologie zu nutzen, ohne die Grundlagen des Lernens zu vernachlässigen. Anstatt KI-Verbote zu diskutieren, sollte der Fokus darauf liegen, den verantwortungsvollen Umgang mit KI zu fördern und das Verständnis für ihre Funktionsweise zu verbessern. Teachtoday bietet für einen proaktiven Umgang mit künstlicher Intelligenz ein eigenes Themendossier mit verschiedenen Hintergrundinformationen und Projektideen, die sie gemeinsam mit Jugendlichen erarbeiten können.