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Familie und Medien

Lesezeit: Minuten
Familie und Medien 20.11.2024

Fehlende Altersprüfung: Größtes Risiko für Kinder in Online-Diensten

Viele Plattformen prüfen das Alter ihrer Nutzer nicht ausreichend – über 7.600 Verstöße wurden 2023 registriert.

Trotz gesetzlicher Vorschriften bleibt die fehlende Altersprüfung in Online-Diensten eine der größten Gefahren für Kinder und Jugendliche, wie der Jahresbericht 2023 von jugendschutz.net zeigt. Über 7.600 Verstöße wurden im letzten Jahr dokumentiert, wobei zwei Drittel der Fälle sexualisierte Gewalt betrafen. Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube fragen in der Regel nur das Geburtsdatum ab, ohne die Richtigkeit zu überprüfen – was die Jüngsten ungeschützt lässt.

Ohne eine verlässliche Altersprüfung greifen viele Schutzmechanismen, wie Filter für jugendgefährdende Inhalte, nicht. Besonders alarmierend: Kinder können sich problemlos Zugang zu extremistischen Inhalten, Gewaltvideos oder pornografischem Material verschaffen, indem sie einfach ein falsches Alter angeben. Dies setzt sie massiven Risiken wie Cybergrooming oder Cybermobbing aus.

Jugendschutz.net fordert verstärkte gesetzliche Vorgaben und innovative technische Lösungen, um Kinder und Jugendliche effektiv vor den Gefahren des Internets zu schützen. Teachtoday bietet hierfür Informationen und Methoden, um Jugendliche bei einem sicheren Umgang mit dem Internet und den Sozialen Medien zu unterstützen. Nutzen Sie hierzu die Teachtoday Toolbox und unsere Themendossiers.

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