Individuelle Förderung mithilfe computergestützter Lernverlaufsdiagnostik
Interview
Ulrike Krug
Die Referentin für Schulentwicklungsprojekte im Hessischen Kultusministerium erläutert die Potenziale von förder- und kompetenzorientiertem Unterricht.
Deutscher Schulleiterkongress 2015
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Die Lernentwicklung von Kindern verläuft sehr unterschiedlich. Und nicht jede Unterrichtsform erzielt bei verschiedenen Kindern die gleiche Wirkung. Das hängt nicht nur von der unterschiedlich ausgeprägten Auffassungsgabe oder dem Entwicklungsstand der Kinder ab, sondern auch davon, dass wir noch immer zu wenig darüber wissen, wie Lernen funktioniert. Klar ist jedoch, dass eine individuelle Förderung am ehesten zu guten Lernerfolgen führt. Ulrike Krug, Leiterin des Dezernats Schulentwicklungsprojekte, weist in diesem Zusammenhang auf ein grundsätzliches Problem hin: „Wenn man nicht festgestellt hat, wo jemand steht, kann man ihn nicht individuell fördern.“ Deshalb wird nach Möglichkeiten gesucht, den Lernstand eines Kindes zu ermitteln. Einen wesentlichen Beitrag können hier computergestützte Lernverlaufsdiagnostiken leisten.
Der Effekt des Einsatzes einer Lernverlaufsdiagnostik ist messbar. Bezüglich quop zeigen gleich vier Studien, „dass die Kinder in den Klassen mit Lernverlaufsdiagnostik signifikant höhere Lernzuwächse erzielten als die Schülerinnen und Schüler in den Vergleichsklassen“. Die Anwendung einer computergestützten Lernverlaufsdiagnostik kann damit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Lernen neu zu denken.
Der Effekt des Einsatzes einer Lernverlaufsdiagnostik ist messbar. Bezüglich quop zeigen gleich vier Studien, „dass die Kinder in den Klassen mit Lernverlaufsdiagnostik signifikant höhere Lernzuwächse erzielten als die Schülerinnen und Schüler in den Vergleichsklassen“. Die Anwendung einer computergestützten Lernverlaufsdiagnostik kann damit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Lernen neu zu denken.