Bildungszahl der Woche
Bei der Internetnutzung durch Kinder spielt der Jugendschutz in Hinblick auf ungeeignete Inhalte eine besondere Rolle. Neben den Möglichkeiten die Internetnutzung durch Regeln einzuschränken oder durch gemeinsame Nutzung die Kinder an die digitale Welt heranzuführen, gibt es auch eine Vielzahl technischer Jugendschutzlösungen.
Zwar müssen die meisten Kinder vor der Nutzung des Internets ihre Eltern um Erlaubnis fragen, aber immerhin jeder dritte junge Internetnutzer darf alleine online gehen. Mit der Nutzung von Smartphones und mobiler Geräte entziehen sich Kinder bei der Onlinenutzung aber immer mehr der elterlichen Kontrolle.
Einer technischen Lösung zur Gewährleistung des Jugendschutzes kommt deshalb insbesondere bei jüngeren Kindern eine wachsende Bedeutung zu. Aber werden technische Schutzmechanismen überhaupt genutzt?
Im Rahmen der aktuellen KIM-Studie 2016 wurden Eltern diesbezüglich befragt, unabhängig davon, ob es sich dabei um Computersoftware, Apps oder Filter handelt. 73 Prozent der Eltern gaben dabei an, keine dieser Möglichkeiten zu nutzen. Ein Fünftel hat eine Software auf dem Computer oder Laptop installiert, eine entsprechende App hat jeder Zehnte auf dem Smartphone und sieben Prozent haben sie auf dem Tablet-PC installiert. Entsprechende Optionen bei Spielkonsolen werden nur von zwei Prozent genutzt.
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