Cybermobbing im Wandel: Neue Plattformen und steigende Zahlen
62 Prozent der Befragten gaben an, selbst oder indirekt von Cybermobbing betroffen zu sein – ein Anstieg um elf Prozentpunkte seit 2021. 16 Prozent berichteten, selbst Opfer von Cybermobbing gewesen zu sein, während 53 Prozent angaben, dass jemand aus ihrem Umfeld betroffen war. Die häufigste Form des Mobbings sind Beleidigungen (74 Prozent). Interessanterweise lassen sich nur fünf Prozent der Jugendlichen selbst als Mobber identifizieren.
Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer-Krankenkasse, betont, dass die ständige Verfügbarkeit sozialer Medien den Druck auf die Jugendlichen erhöht. Zudem hat sich der Ort des Cybermobbings verlagert: Während WhatsApp von 59 Prozent als Plattform genannt wurde, stieg TikTok von 26 auf 43 Prozent.
Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen die Notwendigkeit, das Bewusstsein für Cybermobbing zu schärfen und präventive Maßnahmen zum Schutz junger Menschen in der digitalen Welt zu ergreifen. Hierzu bietet Teachtoday unter anderem ein Themendossier zu Verantwortung und verschiedene Methoden in unserer Toolbox. Außerdem finden Sie als Eltern hier Informationen zum Thema in unserem Elternratgeber.
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