Kinderbilder im Netz: Was Eltern beachten sollten
Sommerzeit ist Urlaubszeit – und die schönsten Familienmomente möchtest du natürlich festhalten. Doch bevor du Fotos deiner Kinder in sozialen Netzwerken oder per Messenger teilst, denk noch einmal nach: Ist das wirklich in ihrem Interesse?
Ob beim Geburtstag, im Freibad oder auf dem Campingplatz – Bilder von Kindern wirken harmlos, doch einmal geteilt, hast du keine Kontrolle mehr darüber. Selbst in WhatsApp-Gruppen oder im Status können sie weitergeleitet, gespeichert und missbraucht werden. Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre, auch wenn sie noch zu jung sind, um das selbst einzuschätzen.
Die Kampagne #KinderSindKeinContent, gestartet vor den Sommerferien 2025, macht auf die Risiken von sogenanntem Sharenting aufmerksam: dem unbedachten Posten von Kinderfotos. Gerade in der Ferienzeit landen viele solcher Bilder online – und geraten womöglich in falsche Hände, etwa von Tätern, die sie in sexualisierte Kontexte stellen.
6 Tipps für dich
Übernimm Verantwortung und schütze die Rechte deiner Kinder:
- Bezieh deine Kinder ein, wenn sie alt genug sind.
- Gib keine persönlichen Daten preis.
- Überprüf regelmäßig deine Privatsphäre-Einstellungen.
- Poste keine peinlichen oder unangemessenen Fotos.
- Überleg dir, ob das Gesicht wirklich erkennbar sein muss.
- Sei ein Vorbild im Umgang mit digitalen Medien.
Mehr Infos und Tipps findest du im Teachtoday Themendossier "Sharenting". Darin enthalten sind Hintergrundinformationen sowie ein Quiz, mit dem du dein Wissen zum Thema Sharenting selbst testen kannst.
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