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Familie und Medien

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Familie und Medien 19.11.2025

Besorgniserregender Trend #Skinnytok

Was auf den ersten Blick wie Motivation wirkt, kann schnell in Selbstzweifel und gefährliches Essverhalten führen.

Unter dem Hashtag "#Skinnytok" werden Videos geteilt, die extreme Schlankheit als Lifestyle feiern, begleitet von Slogans wie „Skinny is an outfit“ oder „Du bist kein Hund, also belohn dich nicht mit Snacks“.

Viele dieser Inhalte vermitteln: Nur wer dünn ist, gilt als diszipliniert, schön und erfolgreich. Besonders Jugendliche, die noch auf der Suche nach ihrem Selbstbild sind, lassen sich davon leicht beeinflussen. Der Algorithmus verstärkt das Problem: Wer solche Videos anschaut, bekommt immer mehr davon gezeigt.

Auch alte Phänomene wie die „Pro-Ana“-Bewegung tauchen in neuer Form wieder auf, teils versteckt in Gruppen oder Challenges. Hinzu kommen jugendaffine Darstellungen, etwa in Comic-Videos, die strenge Diäten mit Figuren wie Draculaura oder Hello Kitty verknüpfen. Die bunten Bilder wirken harmlos, können aber gefährliche Ideale vermitteln.

Was Eltern tun können
Darüber reden: Sprechen Sie offen über Körperbilder und Social Media. Fragen Sie Ihr Kind, was es online sieht ohne zu bewerten.

Kritisches Denken stärken: Erklären Sie, dass viele Bilder inszeniert oder bearbeitet sind.

Gesunde Vorbilder zeigen: Essen, Bewegung und Selbstfürsorge sind keine Strafen, sondern Teil eines guten Lebensgefühls.

Gemeinsam Grenzen setzen: Überlegen Sie mit Ihrem Kind, wem es online folgt und warum.

Wenn Sie merken, dass Ihr Kind sich stark mit Körper, Kalorien oder Gewicht beschäftigt, holen Sie frühzeitig Hilfe z. B. bei einer Ärztin, einem Schulsozialdienst oder über nummergegenkummer.de.

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