Familie im Digitalzeitalter
Ziel war es, herauszufinden wo Familien in dieser Hinsicht stehen und ihr Verhalten und Einstellungen zu untersuchen. Wie sieht es zum Beispiel beim Internetzugang aus? Laut Studie "Familie im Digitalzeitalter" besitzen annähernd 100 Prozent der Familien die Möglichkeit zu digitaler Kommunikation und zur Nutzung des Internets.
Obwohl es das Smartphone erst seit 10 Jahren gibt, stellt es das wichtigste Zugangsgerät in die digitale Welt dar. In fast jedem Haushalt gibt es zwei bis drei dieser Geräte. Die entscheidende Altersgrenze für den Schritt zum eigenen Smartphone liegt bei 10 Jahren: Bei Kindern im Grundschulalter beträgt die Quote des Smartphone-Besitzes 16 Prozent, bei Kindern im Alter zwischen 10 und 12 Jahren schnellt sie auf 73 Prozent.
Familien sind in puncto Digitalisierung ihre eigenen Lernorte. Die Familienmitglieder unterstützen sich gegenseitig bei technischen Schwierigkeiten. Nicht immer liegt die Kompetenz dabei auf elterlicher Seite, oft sind es auch die (älteren) Kinder, die sie einbringen. Im Umgang mit dem Smartphone sind sie vielfach versierter als die Eltern und von daher aktiver, z.B. was die Nutzung neuer Apps anbelangt. Im Hinblick auf die digitale Kommunikation in der Familie lernen die Generationen voneinander: Eltern eigenen sich den Umgang mit neuen Medien an, wenn Kinder dies für den Austausch mit ihnen wünschen.
Die Nutzungsintensität der verschiedenen internetfähigen Geräte differiert deutlich je nach Gerät.Das Smartphone ist in jedem Fall eine Kategorie für sich: Mehr als vier von fünf Befragten nutzen es täglich, jeder vierte befragte Elternteil spricht sogar von „viele Male täglich“ (23 Prozent).
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