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Bildungsnotiz

Lesezeit: Minuten
Bildungsnotiz 31.08.2020

Studie: Teenager melden mehr Hass im Netz

14- bis 24-Jährige sind zunehmend aktiv gegen Hasskommentare und zugleich gelassen im Umgang mit sogenannter Hassrede.

Die Altersgruppe der 14- bis 24-Jährigen begegnet Hassrede überdurchschnittlich häufig, wie eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt. So geben 94 Prozent der jungen Befragten an, dass sie Hassrede im Netz schon einmal erlebt haben. Laut Studie ist gerade diese Altersgruppe von Hassrede am stärksten betroffen - und gibt aber gleichzeitig überdurchschnittlich häufig an, Hasskommentare zu melden.

Haben vor fünf Jahren nur 34 Prozent der Befragten schon einmal einen Hasskommentar gemeldet, so sind es im Jahr 2020 bereits 67 Prozent, so die Umfrage. Zugleich sehen die Befragten in der Befassung mit Hasskommentaren zunehmend eine Zeitverschwendung (2020: 64 Prozent; 2016: 47 Prozent) und interessieren sich nicht dafür (2020: 49 Prozent; 2016: 27 Prozent).

Überdurchschnittlich häufig befassen sich 14- bis 24-Jährige zudem mit Hasskommentaren, weil sie diese unterhaltsam finden (25 Prozent). 50 Prozent sind der Meinung, dass es im Netz häufiger Hasskommentare als sachliche Meinungsäußerungen gibt. Zugleich geben nur 5 Prozent der Befragten in der Altersgruppe an, bereits Hassrede verbreitet zu haben. Für die Forsa-Studie im Auftrag der Landesmedienanstalt NRW wurden 1010 Menschen ab 14 Jahren befragt.

Weitere Informationen:
Zur Studie: "Hass im Netz"

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