Bildungszahl der Woche
Die Umfrage "Digitale Schule - vernetztes Lernen", für die der Brachenverband Bitkom bundesweit 512 Schüler und 502 Lehrer der Sekundarstufe 1 befragt hat, zeigt, dass digitale Medien zwar längst in deutschen Schulen angekommen sind, das Potenzial digitaler Lernmittel aber bei weitem nicht ausgeschöpft wird.
Stationäre PCs und Notebooks (99 bzw. 89 Prozent), Beamer (98 Prozent) sowie Digitalkameras (91 Prozent) gehören heute zur digitalen Grundausstattung von Schulen. Whiteboards sind laut Bitkom an sechs von zehn Schulen verfügbar, Tablet-Computer und eBook-Reader dagegen deutlich seltener (18 bzw. 4 Prozent).
Inzwischen haben alle Schulen einen Internetzugang. In fast jeder zweiten Schule (46 Prozent) gibt es Internet in allen Räumen. Darüber hinaus geben zwei Drittel der befragten Lehrer (64 Prozent) an, dass Internetzugänge per W-LAN oder Kabel in speziellen Computerräumen vorhanden sind.
Dennoch hält jeder fünfte Schüler die IT-Ausstattung an Schulen für unzureichend (20 Prozent). Lehrer schätzen die Rahmenbedingungen dagegen etwas besser ein: Sechs Prozent bewerten die technischen Voraussetzungen als unzureichend. Ein relativ großer Anteil der Lehrer (36 Prozent) bewertet sie als mittelmäßig.
Dies kann ein Grund dafür sein, so die Ergebnisse der Umfrage, dass viele Lehrer (66 Prozent) und Schüler (58 Prozent) private Geräte für den Unterricht in die Schule mitbringen.
Quelle: Digitale Schule – vernetztes Lernen
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