Bildungszahl der Woche
Der digitale Wandel vollzieht sich nicht nur technisch. Gleichzeitig ändern sich auch die Haltungen zum Internet kontinuierlich, wie die aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) "Internet-Milieus 2016" zeigt. In Deutschland sieht eine große Mehrheit (72 Prozent) mehr Chancen als Gefahren im Internet. Kommunikation und Interaktion sind zentrale Treiber der intensiveren Internetnutzung, so die Studie.
Dennoch nutzen 16 Prozent der Deutschen das Internet nie. Die grundsätzliche Haltung gegenüber dem Internet ist allerdings bei den Offlinern deutlich weniger ablehnend als noch 2012. Die Zahl der Offliner, die in der Nutzung des Internets keinen persönlichen Vorteil erkennen können, ist von 55 Prozent in 2012 auf 46 Prozent in 2016 gesunken.
Zudem haben heute weniger Offliner Angst davor, dass in Zukunft vieles nur noch über das Internet erledigt werden kann. War dies vor vier Jahren noch für 60 Prozent der Offliner voll und ganz zutreffend, liegt der Wert 2016 bei 50 Prozent. 83 Prozent lassen Online-Aktivitäten von anderen erledigen, wenn sie etwas "im Internet brauchen". Sie sind somit zum Teil zumindest "passiv online".
Cybermobbing im Wandel: Neue Plattformen und steigende Zahlen
Kinder verbringen durchschnittlich 1,5 Stunden am Tag mit Gaming
Digitale Kompetenzen im Unterricht: Lehrkräfte geben sich die Note 2,5
Meistgelesen
