Deutscher Schulpreis 2022 geht nach Mecklenburg-Vorpommern
Der Deutsche Schulpreis ging letzte Woche, am 28.09.2022, an das Berufliche Bildungszentrum Müritz in Waren. Der Preis wird seit 2006 von der Robert-Bosch-Stiftung und der Heidehof-Stiftung vergeben. Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) überreichte der Schulleiterin Birgit Köpnick feierlich den mit 100.000 € dotierten Hauptpreis am Mittwoch in Berlin.
Die „hohe Lernwirksamkeit“ der Preisträgerschule wurde von der Jury besonders hervorgehoben. Mit in die Bewertung fließen die Faktoren Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner sowie Schule als lernende Institution. Das Berufskolleg hat sich in diesem Jahr gegen 80 mitbewerbende Schulen durchgesetzt.
Die Besonderheit am Beruflichen Bildungszentrum Müritz ist die Art und Weise, wie Praxis in den Unterricht einfließt. Auszubildende Tischler*innen werden zum Beispiel an der CNC-Fräse und der Hobelbank ausgebildet, unabhängig von der Ausstattung des Ausbildungsbetriebs. So soll eine gute Mischung aus modernen und traditionellen Arbeitstechniken gewährleistet werden. Um entscheiden zu können, welche neuen Techniken in den Lehrplan integriert werden sollen, besuchen Vertreter*innen der Schule regelmäßig Unternehmen in der Umgebung.
Landes-Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) zeigte sich äußerst erfreut über den Sieg und lobte die jahrelange, erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Kollegium, Schüler*innen und nicht zuletzt allen Partner*innen in der Entwicklung der Schule.
Weitere Preise im Wert von 30.000 € gingen an die Havelmüller-Grundschule in Berlin, die IGS Buchholz in Niedersachsen, das Placida-Berufskolleg in Menden und die Deutsche Europäische Schule in Singapur.
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