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Bildungsnotiz

Lesezeit: Minuten
Bildungsnotiz 27.04.2018

Social Media: Strengere Regeln bei Jugendschutz und Werbung

Video-Plattformen wie YouTube müssen sich in der EU künftig an strengere Regeln bei Jugendschutz und Werbung halten.

Der zuständige Ausschuss des Europaparlaments und die EU-Staaten haben sich über neue Regeln für audiovisuelle Inhalte abgestimmt, wie Petra Kammerevert, die medienpolitische Sprecherin der SPD-Europaabgeordneten, mitteilte. Soziale Netzwerke wie YouTube und Facebook müssen bei audiovisuellen Inhalten künftig die gleichen Schutz- und Transparenzregeln erfüllen.

Wenn Videos gemeldet werden, die zu Gewalt, Hass oder Terrorismus aufrufen, müsse Abhilfe geschaffen werden. "Damit können wir Hassreden oder rassistische Äußerungen, die in Videos verbreitet werden, stärker, einheitlicher und medienübergreifender bekämpfen", sagte Kammerevert. Video-Plattformen sollen außerdem verpflichtet werden, Werbung, Sponsoring und Produktplatzierungen kenntlich zu machen.

Die EU-Kommission hatte bereits 2016 eine Überarbeitung der Regeln für audiovisuelle Mediendienste vorgestellt. Der Kulturausschuss des Europaparlaments und die EU-Staaten wollen Anfang Juni abschließend darüber verhandeln.

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