Digitale Lernmedien: OER-Materialien werden zunehmend wichtiger
Nur drei Prozent der Schüler und nur zwei Prozent der Lehrer verwenden auch Bezahlmodelle. Ein Grund dafür mag sein, dass beispielsweise Lernvideoangebote im Netz überwiegend frei verfügbar sind. Auch bei digitalen Medien wie Computerprogrammen, Apps, oder eBooks werden im schulischen Alltag vorwiegend die kostenlosen Angebote genutzt, so die Studie.
Angesichts der verhaltenen Bezahlbereitschaft für digitale Lernmedien sind Open Educational Ressources (OER) – frei und kostenlos verfügbare Lernmaterialien (häufig in Verbindung mit Creative-Commons-Lizenzen) - in den Augen vieler Lehrer eine wichtige Ergänzung für den eigenen Unterricht. So bestätigen 55 Prozent der Lehrer, dass
OER-Materialien ihren Unterricht bereichern. 47 Prozent sehen deren Nutzen vor allem in der Unterrichtsvorbereitung.
Allerdings empfindet es fast die Hälfte der Lehrer (49 Prozent) als zu zeitaufwendig, passende OER-Inhalte zu suchen. Knapp Drittel (30 Prozent) bekundet Schwierigkeiten damit, die Qualität solcher Materialien zu beurteilen.
Mehr zum Thema Open Educational Ressources und zahlreiche OER-Materialien finden Sie hier.
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