Nutzer fühlen sich durch Falschmeldungen verunsichert
Die Studie "In News We Trust" hat 16.000 Menschen u.a. aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und den USA gefragt, wie sie Nachrichten konsumieren und welchen Einfluss Falschnachrichten auf ihre Mediennutzung haben. Ein Viertel der Befragten stuft sie in der Umfrage soziale Netzwerke als sensationsgierig oder gar als Fake ein.
Die Hälfte aller Befragten greift im Schnitt bis zu fünfmal täglich auf Nachrichten in unterschiedlichen Medien zurück. 30 Prozent konsumieren sogar sechs bis 20 mal am Tag. Nur eine Minderheit der Befragten kümmert sich weniger als alle zwei bis drei Tage um das lokale und globale Geschehen.
Die Studie zeigt, dass soziale Medien wie Facebook, Twitter & Co. ein schlechtes Image bei den Nutzern haben. Zwar beziehen mehr als 60 Prozent ihre Nachrichten darüber, doch es mangelt an Vertrauen. Lediglich jeder neunte Teilnehmer hält die Werbe- und Markeninhalte, die in sozialen Netzwerken gezeigt werden, für glaub- bzw. vertrauenswürdig.
Bei der Frage, welche Begriffe mit einzelnen Medien-Gattungen verbunden werden, wird den sozialen Medien ein schlechtes Zeugnis ausgestellt: Rund ein Viertel hält soziale Netzwerke für "fake". Unter den Deutschen verbinden sogar 40 Prozent Social Media mit dem Begriff „Fake News“.
Für die Studie wurden jeweils 2000 Teilnehmer ab 16 Jahren aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Deutschland, Italien, Mexico und Brasilien befragt.
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