Homeschooling belastet Eltern-Kind-Beziehung
An der bundesweiten Studie zum Homeschooling haben insgesamt 4230 Eltern teilgenommen, davon mit großer Mehrheit Mütter, die deutlich häufiger (80 Prozent) für das Homeschooling verantwortlich sind.
Knapp ein Viertel der befragten Eltern gab an, dass sie die Beziehung zu ihrem Kind durch das Homeschooling als belastet ansehen, heißt es in der Auswertung. Der zeitliche Umfang der Lernbetreuung durch die Eltern hat im Zuge des Home-schooling deutlich zugenommen.
In der Grundschule werden Aufgaben in erster Linie in den Fächer Deutsch und Mathematik gestellt. In den weiterführenden Schulen spielen die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch eine zentrale Rolle. In anderen Fächern, wie beispielsweise Biologie, Erdkunde und Geschichte, werden ebenfalls Aufgaben gestellt.
Mehr zum Thema: Hilfreiche Denkanstöße und praktische Beispiele für das Homeschooling
48,5 Prozent der Schüler waren nach Einschätzung der Eltern sehr oder ziemlich motiviert, mehr als die Hälfte (51,1 Prozent) eher wenig bis gar nicht. Die Mehrheit der Eltern wünscht sich bei der Lernbetreuung zu Hause mehr Rückmeldungen durch die Lehrkräfte. So gaben 48,1 Prozent an, dass die Lehrer die Aufgaben in keinem erkennbaren Rhythmus übermittelten. Die Aufgaben wurden laut Studie insgesamt als wenig abwechslungsreich von den Eltern wahrgenommen.
Mehrheit der Lehrkräfte für Weiterbildung
Internationaler Tag der Bildung
Digitaler Stress: Jugendliche kämpfen mit Social-Media-Druck
Meistgelesen
