Bildungszahl der Woche
Medienkompetente Lehrer und eine angemessene Infrastruktur sind notwendige Voraussetzungen für eine pädagogisch sinnvolle Integration digitaler Medien. Wie die Studie "Medienbildung an deutschen Schulen" der Initiative D21 zeigt, werden digitale Medien aber nicht allein durch die Lehrer, sondern oft durch die Schüler selbst aktiv mit eingebunden.
Durchschnittlich 40 Prozent der Lehrer geben an, dass sich der Einsatz digitaler Medien insgesamt stark auf den Unterricht auswirkt, rund 50 Prozent sehen eine eher begrenzte Veränderung des Unterrichts.
Knapp die Hälfte der Lehrer würde elektronische Medien grundsätzlich gern häufiger im Unterricht einsetzen, nimmt davon jedoch letztlich Abstand. Als häufigster Grund wird angeführt, dass entsprechende Geräte an der Schule fehlen. Viele Lehrer sehen zudem das Aufwand-Nutzen-Verhältnis kritisch und weisen darauf hin, dass vor allem die arbeitsintensive Umstellungsphase die Lehrer vom Einsatz digitaler Medien abhält, wenn sie keinen individuellen Mehrwert erkennen können.
Dabei korreliert der tatsächliche Einsatz mit der Einschätzung der Lehrer bezüglich der eigenen Computerkenntnisse. 22 Prozent der Lehrkräfte schätzen ihre eigene Computer- und Internetkompetenz der Studie zufolge als sehr gut ein. Befragt wurden diesbezüglich 507 Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen.
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