JIM wird 25 Jahre alt!
Auch in diesem Jahr liefert die Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs) einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Risiken von Internet und Medien in der Jugend. Ein weiteres Mal sind die Ergebnisse teils erschreckend. Beispielsweise wurden laut der Studie 58 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen in diesem Jahr mit Fake News konfrontiert, und die Hälfte von ihnen hat Erfahrung mit beleidigenden Kommentaren.
Darüber hinaus wurde dieses Jahr zum ersten Mal abgefragt, ob Jugendlichen ungewollt pornografische Inhalte angezeigt werden, was von 29% der Befragten bejaht wurde. Dr. Marc Jan Eumann, Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz, betont deshalb umso mehr die Notwendigkeit zuverlässiger Alterskontrollen für Pornografie-Anbieter.
Neben besorgniserregenden Erkenntnissen, wie etwa über die täglichen Bildschirmzeiten von Jugendlichen, zeigt die JIM-Studie auch die guten Seiten der Mediennutzung. So wird hervorgehoben, wie stark Jugendliche an aktuellen, politischen Themen wie Klimawandel, Ukraine-Krieg und Diversity/Vielfalt interessiert sind. Die gesamte JIM-Studie 2023 gibt es hier. Spannende Lernimpulse zu aktuellen Themen, wie z.B. digitaler Nachhaltigkeit, finden Sie auf Teachtoday in unserem aktuellen Themendossier sowie in der Toolbox.
JIM-Studie 2024: Einblicke in das Medienverhalten der Jugend in Deutschland
Politisches Interesse der Jugend: Ein Trend, der bleibt
Immer mehr Jugendliche engagieren sich politisch – 2024 ist das Interesse so hoch wie nie.