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Familie und Medien

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Familie und Medien 22.11.2021

miniKIM-Studie: Gemischte Gefühle beim Thema "Digitale Welt"

Das Thema „Computer und Internet“ wird laut aktueller miniKIM-Studie von vielen Eltern mit gemischten Gefühlen gesehen: So sind je neun von zehn der Meinung, das Internet sei für Kinder gefährlich und dass Kinder nur im Netz unterwegs sein sollten, wenn auf dem digitalen Endgerät ein spezielles Filterprogramm installiert ist.

Es wird allerdings auch das Potential, Neues zu lernen zugeschrieben (76 Prozent). Zwei Drittel der Befragten befürworten die Möglichkeit des spielerischen Lernens mit dem Tablet, 55 Prozent finden dieses Gerät geeignet, um Kinder früh an den Umgang mit Medien zu gewöhnen.

Laut den Ergebnissen der miniKim-Studie gibt es in praktisch allen Familien mit zwei- bis fünfjährigen Kindern Zugang zum Internet, (mindestens) ein Handy/Smartphone sowie ein Fernsehgerät. Neun von zehn Haushalten verfügen über einen Laptop/PC, in je drei Viertel der Haushalte befindet sich ein Tablet sowie ein Streaming-Abonnement.

Umso wichtiger sind Filtersoftware- und Schutzprogramme, die auf den genutzten Geräten und Betriebssystemen installiert sind, einen zusätzlichen Schutz ermöglichen sowie medienerzieherische Maßnahmen unterstützen, so die Studienleiter des medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest. Doch obwohl es eine Reihe von technischen Möglichkeiten gibt, kennen 44 Prozent der Befragten keine Filterprogramme und über ein Viertel weiß nicht, wo man sich zu diesem Thema informieren kann.

Weitere Informationen:
Zur miniKim 2020-Studie

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