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Digitale Zivilcourage – so geht’s!

Lesezeit: Minuten
Niemand kommt mit Zivilcourage auf die Welt – aber man kann sie lernen. Viele Menschen engagieren sich im Netz gegen Hassreden und Fake News, indem sie darüber informieren, Unterstützung anbieten und andere auffordern, sich auch aktiv zu beteiligen.

Digitale Medien bieten umfangreiche Chancen der Teilhabe, besitzen aber auch große Herausforderungen für die Nutzerinnen und Nutzer. Gerade die sozialen Medien üben in Bezug auf Themen wie Politische Bildung, Fake News, Digitale Zivilcourage eine wichtige Rolle aus.

Neben der positiven Rolle der sozialen Medien – die Stärkung der Digitalen Zivilcourage durch aktives Engagement vieler Personen – gibt es auch Hassrede und Fake News, die die öffentliche Meinung massiv beeinflussen können. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger über Politik zu informieren und dazu anzuregen, die Diskurse zu verschiedenen Themen im Netz mitzugestalten. Zu diesem Zweck wurden viele Initiativen und Organisationen ins Leben gerufen. Auch Apps und Online-Plattformen, die Zivilcourage im digitalen Raum thematisieren und Möglichkeiten ihrer Stärkung aufzeigen, sind diesbezüglich entwickelt worden. Einen kompakten Überblick zeigt diese Auswahl:

Die Gesellschaft Demokratische Kultur (ZDK) setzt sich für die Grundwerte Freiheit und Würde ein. Mit Aktionen wie „#Hasshilft“ setzt sie ein Zeichen gegen Hass im Netz, klärt auf und zeigt kreative Möglichkeiten, Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass wir etwas ändern müssen.
Die Reporterfabrik ist die Webakademie des Journalismus. Sie klärt auf und setzt sich für die Förderung von Medienkompetenz ein. Speziell für Kinder und Jugendliche gibt es reporter4you, die an Schulen kommen und über seriösen Journalismus diskutieren.
Die Plattform Das NETTZ vernetzt Akteure und Initiativen, die sich für eine positive Diskussionskultur und gegen Hassrede im Internet einsetzen.
Die Ratgeber-Plattform HateAid, hilft Menschen bei digitalem Hass durch Beratung und bekämpft Hass im Netz.

Das Thema "Digitale Zivilcourage" ist aktueller denn je: Wir erleben einen Rechtsruck in Europa, die Corona-Pandemie verunsichert die Menschen und löst Ängste aus. Ein Nährboden für Verschwörungstheorien und Fake News, bei denen manchmal einzelne Personen, oft aber auch ganze Bevölkerungsgruppen als Schuldige denunziert werden. Aus diesem Grund ist es um so wichtiger, dass jeder - als Privatpersonen, als Gruppe und auch als Unternehmen - aktiv wird, Position bezieht, Zivilcourage zeigt, um Hass nicht zur Normalität werden zu lassen!

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