Bildungszahl der Woche
Schon Kinder im Grundschulalter nutzen das Internet aufgrund mobiler Zugänge und eigener Geräte zunehmend selbstständig. Denn wie die Studie "Gutes Aufwachsen mit Medien" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zeigt, ist bereits ein Viertel der Fünf - und Sechsjährigen online. Im Grundschulalter steigt die Zahl der Internetnutzer sprunghaft an. Bereits mit neun Jahren sind 80 Prozent der Kinder auch Internetnutzer. Mit Zwölf Jahren sind nahezu alle Heranwachsenden online.
Gefragt wurde in der Studie aber nicht nur nach der Internetnutzung von Kindern, interessant ist auch wie Eltern ihre Medienkompetenzen einschätzen und wie sie ihre Kinder in der digitalen Welt begleiten. Nahezu alle Eltern geben an, dass sie ihre Kinder im Vorschulalter begleiten, wenn diese online sind. Im Grundschulalter nimmt die elterliche Aufsicht dagegen ab. Mit sechs Jahren sind es noch 91 Prozent der Mütter und 76 Prozent der Väter, die ihr Kind "immer" oder "häufig" begleiten. Mit elf Jahren sind es nur noch 51 Prozent der Mütter und 25 Prozent der Väter.
Aber auch wenn Eltern ältere Kinder im Alltag weniger in der Benutzung digitalen Medien umsorgen, nehmen sie ihre Verantwortung für die Medienerziehung grundsätzlich an und fühlen sich in dieser Rolle auch kompetent. In Fragen der Interneterziehung ihres Kindes schätzen sich ein gutes Drittel der Mütter und mehr als die Hälfte der Väter als sehr kompetent oder kompetent ein. Die meisten Eltern sehen sich als eher kompetent im Mittelfeld.
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