Bildungszahl der Woche
In der Informationsflut des Internets haben Jugendliche Schwierigkeit, wahre von falschen Meldungen zu unterscheiden. 86 Prozent der befragten Jugendliche geben an, zumindest manchmal unsicher zu sein, ob die Informationen, mit denen sie konfrontiert sind, richtig oder falsch sind. Bei 38 Prozent ist das sogar „oft“ oder „sehr oft“ der Fall. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass 61 Prozent der Jugendlichen die Informationsbewertung im Internet als große Herausforderung beurteilen.
62 Prozent der Jugendlichen recherchieren selbst im Internet, wenn sie sich nicht sicher sind, ob eine Information richtig ist. 45 Prozent überprüfen, wer die Information veröffentlicht hat, 30 Prozent vertrauen auf ihr Bauchgefühl und 19 Prozent achten darauf, von wem sie die Informationen erhalten haben. Trotzdem bleibt die Recherche in der Praxis meist sehr oberflächlich: Bei einer Google-Suche werden meistens nur die ersten Treffer berücksichtigt, die zweite Ergebnisseite wird laut den qualitativen Einzelinterviews nicht zu Rate gezogen. Oft reicht schon ein Überfliegen der angeführten Headlines in den Suchergebnissen aus, um eine Information für ausreichend überprüft zu halten.
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