Bildungszahl der Woche
Nur zehn Prozent aller in Deutschland lebenden Menschen haben eine genaue Vorstellung davon, was Algorithmen sind und wie sie funktionieren. Allenfalls hinter Dating-Apps wie Tinder oder individuell zugeschnittener Werbung im Internet vermuten etwa 50 Prozent der Bürger algorithmischen Einfluss. Dass auch Personaler künstliche Intelligenz einsetzen, um eine Vorauswahl unter Job-Bewerbern zu treffen, weiß hingegen nur ein Drittel. Die meisten können sich also nicht vorstellen, wie einflussreich Algorithmen mittlerweile in ihrem Leben sind, so die Studie.
Dass viele nicht wissen, wo Algorithmen eingesetzt werden, führt allerdings nicht dazu, dass sie ihnen gegenüber grundsätzlich negativ eingestellt sind. Die Hälfte der Befragten findet sie nützlich – etwa als präzises und zeitsparendes Hilfsmittel. Besonders positiv werden Algorithmen von denjenigen gesehen, die technologischen Fortschritt als Chance betrachten. Auch Menschen, die sich ungefähr vorstellen können, wie Algorithmen funktionieren, sehen sie in einem besseren Licht.
46 Prozent aller Befragten haben keine festgelegte Haltung zu Algorithmen. Die Umfrage zeigt aber auch, dass es vielen nicht geheuer ist, wenn Maschinen komplett losgelöst vom Menschen entscheiden. 73 Prozent der Befragten unterstützen sogar ein Verbot von sogenannten vollautomatisierten Entscheidungen, die Software alleine und ohne direkte menschliche Beteiligung trifft.
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