Homeschooling ist für Schüler eine Herausforderung
59 Prozent der Jugendlichen geben in der aktuellen Befragung fehlende Motivation als größtes Hindernis beim Homeschooling an. Für 36 Prozent war es in den vergangenen Monaten demnach schwer, den Überblick über verschiedene Lernplattformen zu behalten. Weitere Hindernisse waren eine schlechte Internetverbindung (16 Prozent) und das Fehlen eines ruhigen Orts zum Lernen (12 Prozent).
Bei der Frage, wie der digitale Schulunterricht insgesamt klappt, vergeben 13 Prozent die Note 1, die Meisten liegen mit ihrer Bewertung im Mittelfeld: jeweils ca. ein Drittel der Befragten gibt die Schulnoten 2 (33 Prozent) oder 3 (30 Prozent). Allerdings kommt ein Fünftel weniger gut mit der Situation zurecht, 12 Prozent vergeben die Note 4, vier Prozent die Note 5 und zwei Prozent sogar die Note 6. Insgesamt liegt der Notendurchschnitt für die Bewertung für das Online-Lernen bei der Note 2,7.
Mit der Situation wurde an den Schulen unterschiedlich umgegangen und verschiedene technische Lösungen kamen zum Einsatz. 57 Prozent der Befragten geben an, dass Aufgaben, Materialien und Ergebnisse per E-Mail versendet wurden. 55 Prozent hatten Zugriff auf eine Schulcloud oder verwendeten die Online-Plattform der eigenen Schule. Knapp ein Drittel (31 Prozent) gab an, in der Schule bzw. zu Hause mit Büchern zu lernen.
Als Lernplattform tauschten sich 27 Prozent via Videokonferenzen und 15 Prozent über Chats aus. 13 Prozent nutzen zum Zeitpunkt der Befragung WhatsApp um Aufgaben, Materialien und Ergebnisse begleitend zum Unterricht zu verschicken.
1200 Jugendlichen wurden für die Studie zwischen dem 8. und 20. Juli befragt. Die vorgestellten Ergebnisse sind Teil der JIM-Studie, die Ende des Jahres veröffentlich werden soll.
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