#Klischeefrei Girls' Day & Boys' Day 2019
Nicht jedes Mädchen pflückt gerne Blumen und nicht jeder Junge will beim Bauen und Reparieren helfen. Dieser Grundgedanke ist bereits bei den meisten Menschen angekommen. Jedoch verfallen viele bei der Suche nach geeigneten Berufen wieder in alte Rollenmuster. Dabei kann eine Frau auch Schiffsmechanikerin und ein Mann Florist sein.
Damit alte Rollenklischees aus den Köpfen verschwinden, wird schon früh beim Umdenken angesetzt, nämlich im Schulalter. Dafür gibt es seit Jahren die Aktionstage Girls' Day (2001) und Boys' Day (2003), um Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse in das breite berufliche Spektrum heranzuführen, ohne vorab eine Tätigkeit aufgrund ihrer geschlechtsspezifischen Zuordnung kategorisch auszuschließen.
Konkret gesagt, sollen Mädchen sich in Berufen aus den Bereichen Technik, Handwerk, Informatik sowie Forschung ausprobieren und Jungen können einen Tag in einer sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Einrichtung verbringen.
Zur Auswahl beim weltweit größten Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen und Schüler standen allein im Vorjahr insgesamt rund 30.000 Plätze für Jungen und dreimal so viele für Mädchen zur Verfügung.
Über den ganzen Bund hinweg findet der Girls' und Boys' Day beispielsweise in den Einrichtungen der Bundesarbeitsagentur, der Industrie- und Handelskammer oder der Landtage statt. Aber vor allem viele einzelne Unternehmen und Betriebe bieten Plätze bei sich an. Wer konkret an seinem Wohnort Angebote sucht, kann sowohl den Girls' Day Radar als auch den Boys' Day Radar verwenden.
Wir hoffen, heute viele spannende Eindrücke von den Schülerinnen und Schülern über den offiziellen Hashtag #klischeefrei auf den sozialen Kanälen mitverfolgen zu können.
Foto: Girls' Day
Weitere Informationen:
Zur Homepage von Girls' Day
Zur Homepage von Boys' Day
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