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Familie und Medien

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Familie und Medien 27.08.2021

Studie: Gaming ist Alltag

Gaming ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Hälfte der Deutschen (50 Prozent) spielt zumindest hin und wieder Video- oder Computerspiele – Frauen (47 Prozent) ebenso wie Männer (53 Prozent).

Die Zahl ist im vergangenen Jahr während der Corona-Pandemie noch einmal gestiegen (2020: 46 Prozent). 2,5 Millionen Menschen kamen hinzu. Am meisten spielen nach wie vor die jüngere Generationen: 81 Prozent sind es bei den 16- bis 29-Jährigen, 67 Prozent bei den 30- bis 49-Jährigen. Doch die Generation über 50 holt auf: So spielen bereits 4 von 10 Personen im Alter zwischen 50 und 64 Jahren Video- oder Computerspiele (40 Prozent), so die Bitkom-Studie.

Der Corona-Einfluss macht sich auch in der Spieldauer von Computerspielen bemerkbar. Sie hat sich während der Pandemie verdoppelt. Nach der Bitkom-Untersuchung betrug die wöchentliche Spielzeit vor Corona im Durchschnitt 5 Stunden. Seit Beginn der Pandemie hat sich dieser Wert auf 10 Stunden verdoppelt.

7 von 10 Gamer*innen spielen täglich per Smartphone, so die aktuelle Studie. Auf dem Smartphone spielen nicht nur viele, sie spielen auch häufig damit. Auf fast allen Geräten hat sich die tägliche Spielzeit erhöht. 7 von 10 (70 Prozent) Gamer*innen, die auf dem Smartphone spielen, machen dies Tag für Tag (2020: 65 Prozent).

Auf dem Desktop-PC spielen nur etwa halb so viele wie auf dem Smartphone, die Spieldauer ist jedoch nicht geringer. Auch hier verbringen 7 von 10 (69 Prozent) Nutzerinnen und Nutzer täglich Zeit zum Spielen (2020: 62 Prozent). Auch mit der stationären Spielkonsole spielt die Mehrheit der Nutzer*innen (59 Prozent) mittlerweile jeden Tag, im Vorjahr waren es nur 39 Prozent.

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